Ich klettere auf die nördliche Seitenmoräne des Imja-Gletschers. Von dort hat man einen tollen Blick auf den derzeit noch schneebedeckten Imja Tsho. Dieser riesige Gletschersee ist auf älteren Karten noch gar nicht eingezeichnet. Er ist nämlich erst in den 1960er Jahren entstanden, nicht zuletzt aufgrund der globalen Erwärmung. Er sieht wunderschön aus, aber weil er so rapide wächst, wird er zunehmend zu Bedrohung für die Dörfer im Tal, z.B. für Pangboche. Wer weiß, wie lange der Moränenwall dem steigenden Wasserdruck noch standhält...