Die Füße glühen und die Schultern jaulen, aber wenn ich morgen bis nach Shivalaya kommen will, dann muss ich heute eigentlich Kinja erreichen. Oh Mann, sollte das hier nicht eigenlich sowas wie Urlaub sein? Langsam schwindet das Tageslicht und es geht ziemlich steil abwärts. Nervige Steine, nervige Steine, nervige Steine! Weit unten ist Kinja zu erkennen, aber es kommt nur ganz langsam näher. Es hilft nichts, ich MUSS noch ein paarmal den verdammten Rucksack absetzen. Um halb sieben schalte ich die Stirnlampe an. Jetzt bloß nicht stolpern! Die letzten Meter sind purer Kampf. Aber schließlich ist es vollbracht und ich bin in Kinja. Um kurz sieben checke ich in "Sonam´s Lodge" ein. Aaah! Erstmal lang hinlegen. Geschafft - im doppelten Sinne! Ein älterer Franzose ist der einzige andere Gringo in der Lodge. Wir tauschen etwas unsere Erfahrungen aus. Um acht geht es in die Falle. Morgen dann der vermutlich letzte Trekking-Tag. Sehr seltsamer Gedanke...