Da es langsam anfängt zu regnen, ist dies auch eine gute Gelegenheit, sich umzuziehen. Bei mir kommt wieder der Poncho zum Einsatz. Wie man sieht, ist mein (blau-grauer) Rucksack mit Abstand am größten. Die anderen haben ihr Hauptgepäck den Trägern überlassen bzw. gar nicht erst soviel mitgebracht wie ich. Hätte ich es genauso gemacht, wäre mir eine sehr unschöne Szene auf dem folgenden Teilstück wohl erspart geblieben. Etwa hundert Höhenmeter weiter rutsche ich auf einer schrägen, feuchten Felsplatte aus und schlage übel mit dem Kopf auf den Fels. Es geht alles sehr schnell und mit dem schweren Rucksack kann ich mich nicht mehr rechtzeitig abstützen. Das Blut fließt durchaus reichlich. Unsere Guides können mich zum Glück einigermaßen erstversorgen. Nach ein paar Minuten Benommenheitspause kann ich dann auch wieder langsam weitergehen, wobei ich irgendwie auch nichts dagegen habe, dass mir der große Rucksack abgenommen wird. Für Purismus oder Stolz ist schlagartig kein Platz mehr...