18.9.: Erträgliche Nacht. H.R. ist dran mit Schneeholen, aber der EMS treibt mich auch bald aus dem Schlafsack. Heute gilt´s also: 7000m - hop oder top! Um halb sieben sind wir marschbereit. Über die bekannte Strecke geht es hinauf zur Eiswand. Zum ersten Mal klinke ich mich in die dreiteilige Fixseilstrecke ein. Man muss beim Wechseln gut aufpassen, denn Fehler könnten sehr heftig bestraft werden. D.G., unser Chef, hat uns eingeschärft, dass es entscheidend ist, niemals komplett ungesichert zu sein, auch nicht für eine Sekunde. Da hat er vermutlich recht. Obwohl nicht sehr viel "Verkehr" ist, macht ein Franzose hinter mir ziemlich Hektik. Ich sage ihm, wenn´s ihm hier zu voll ist, soll er doch zur Annapurna gehen, das wäre doch sowieso eher ein Berg für Franzosen (wegen französicher Erstbesteigung).